Wie viel Vertrauen haben Österreicher:innen in Universitäten, Künstlicher Intelligenz und Experten aus der Praxis?
Im August 2023 wurden 340 Österreicher:nnen im Auftrag des Im-Fokus-Reports für m.core/WU Wien befragt. Dieses Mal ging es in der Umfrage um das Vertrauen in verschiedene Informationsquellen bei den Themen Medizin und Gesundheit, Umwelt und Nachhaltigkeit und Wirtschaft.
Die Befragten wurden gebeten anzugeben, auf einer Skala von 0-100 (0 = kein Vertrauen, 100 = volles Vertrauen) anzugeben, wie sehr sie Universitäten, Künstlicher Intelligenz, Experten aus der Praxis und ihrem eigenen Bauchgefühl in Bezug auf unterschiedliche Themen vertrauen.
Dabei zeigte sich, dass es relativ unabhängig vom Thema ist, wie vertrauenswürdig eine Informationsquelle eingeschätzt wird. Am wenigsten wird künstlicher Intelligenz vertraut. Das Misstrauen gegenüber KI nimmt bei allen Themen mit steigendem Alter zu (r =- .14 – -.16, p‘s < .01).
Auch interessant: Über alle Themen hinweg vertrauen Männer Universitäten signifikant mehr als Frauen (70 vs. 64), (T(338)=2,51, p < .05).
Braucht es Universitäten?
Teilnehmer:innen wurden zusätzlich gefragt, ob es Universitäten aus ihrer Sicht brauche. Mit 92% befürwortet die Mehrheit Universitäten, 45,6% glauben zudem, dass die Rolle der Universitäten in Zukunft zunehmen wird und 53,2% vertrauen darauf, dass die Wissenschaft Lösungen für Probleme findet, die sie selbst betreffen.
Die Umfrage wurde von 340 Teilnehmer:nnen (49,7% weiblich, 50,3% männlich) beantwortet, wobei das durchschnittliche Alter 42,06 Jahre (Standardabweichung 13,36) betrug.
Die vollständige Studie finden Sie hier!
veröffentlicht: 21.09.2023