Forschungsergebnisse

Datenschutz: Der Zugriff auf Kontakte durch Messenger-Apps

Was löst das Herunterladen einer fiktiven Messenger App in uns aus?

Im Oktober 2023 wurden 254 Österreicher:nnen im Auftrag des Im-Fokus-Reports für m.core/WU Wien befragt. Dieses Mal ging es in der Umfrage um die Gedanken und Gefühle der Teilnehmer:innen im Bezug auf  die Weitergabe von Daten an Apps.

57% der Befragten würden beim Herunterladen der Messenger App „WorkChat“ den Zugriff auf die Kontakte ablehnen. Je älter die Teilnehmer:innen sind, desto schlimmer empfinden sie die Weitergabe und desto unwohler fühlen sie sich damit, unabhängig davon ob es sie selbst oder andere betrifft.

Die Befragten wurden außerdem gefragt warum sie Zugriff auf ihre Kontakte gewähren bzw. warum sie keinen gewähren. Als Begründungen für den Zugriff der App auf die Kontakte wurden „Vernetzung“, „Notwendigkeit für Nutzung“ sowie „Nützlich“ genannt. Die Teilnehmenden welche keinen Zugriff gewähren haben Gründe wie „Privatsphäre“, „Datenschutz“ und „Kein Vertrauen“ angegeben.

Was sind die Empfindungen beim Teilen von Kontaktdaten über Messenger-Apps?

In der folgenden Grafik wurde mittels einer Skala von 0 (schlecht) bis 5 (glücklich) erörtert wie sich die Befragten fühlen würden, wenn ihnen mitgeteilt wird, dass jemand ihre Daten mit einer App geteilt hat. In der zweiten Skala mit den Messwerten von 0 (gar nicht) bis 7 (sehr) wird außerdem erfragt, wie die Befragten glauben, dass andere Menschen ihres Alters und Geschlechts auf eine ähnliche Situation reagieren würden.

Die Umfrage wurde von 254 Teilnehmer:nnen (51,6% weiblich, 48,4% männlich) beantwortet, wobei das durchschnittliche Alter 44,04 Jahre (Standardabweichung 13,26) betrug.

Die vollständige Studie finden Sie hier!

 

veröffentlicht: 22.11.2023

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