Mit dem Start des neuen Jahres 2025 wird in Österreich ein bedeutender Schritt im Bereich der Müllvermeidung und Ressourcenschonung unternommen: das Einwegpfand für Flaschen und Dosen wird eingeführt. Vor diesem Hintergrund führte die Im-Fokus Umfrage im Dezember 2024 eine Analyse des Entsorgungsverhaltens sowie der Meinungen der Österreicher*innen zu diesem Thema durch. An der Umfrage nahmen 332 Personen teil.
Status-Quo – vor der Einführung von Einwegpfand für Flaschen und Dosen
Die Befragung startete mit der Frage, wie viele Verpackungen durchschnittlich pro Monat je Haushalt weggeworfen werden.
Die Einführung des Einwegpfands wird von vielen Österreicher*innen skeptisch betrachtet – 62 % der Befragten stehen dem Einwegpfand im Allgemeinen eher kritisch gegenüber. Dennoch zeigt die Studie auch eine positive Seite der Diskussion:
Fast die Hälfte der Teilnehmer*innen bewertet das Einwegpfand als (sehr) wichtig für den Umweltschutz. Eine Mehrheit sieht Vorteile hinsichtlich der praktischen Umsetzung und erwartet keine übermäßigen Schwierigkeiten im Alltag.
Positive Erwartungen
Neben der generellen Akzeptanz des Pfandsystems wurden weitere Aspekte untersucht:
Viele Befragte sind überzeugt, dass das Einwegpfand sowohl die Recyclingquote erhöhen als auch öffentliche Plätze sauberer machen wird. Während ein kleiner Teil der Bevölkerung angibt, Flaschen und Dosen trotz des Pfands weiterhin im Müll zu entsorgen, befürwortet die Mehrheit das neue System.
Die Ergebnisse der Im-Fokus Umfrage zeigen, dass das neue Einwegpfandsystem auf gemischte Reaktionen stößt. Es bleibt abzuwarten, wie die tatsächliche Umsetzung in der Praxis verläuft und ob die positiven Erwartungen bezüglich Umwelt und Recycling erfüllt werden. Mit der Einführung dieses Systems geht Österreich jedoch einen wichtigen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und Umweltschutz.
Die vollständige Studie finden Sie hier!
veröffentlicht: 09.01.2025