Forschungsergebnisse

Der Einfluss von Apps auf die Privatsphäre von anderen

Der Einfluss von Apps auf die Privatsphäre von anderen

Im Januar 2023 wurden 267 Österreicher:nnen im Auftrag des Im-Fokus-Reports für m.core/WU Wien befragt. Das Thema dieser Umfrage waren die Privatsphäre am Handy allgemein sowie die Beeinträchtigung der Privatsphäre von anderen, indem App-Providern der Zugriff auf die eigenen Kontakte gewährt wird.

Kennen Teilnehmer:nnen Situationen, in denen die Handlungen von Privatpersonen die Privatsphäre anderer beeinträchtigen? Wie wichtig ist Privatsphäre auf dem Handy und wie problematisch ist es, wenn Daten von anderen ohne deren Zustimmung an App-Provider weitergegeben wird?

Teilnehmer:nnen, die bereits von Situationen gehört haben, in denen Privatpersonen die Privatsphäre anderer beeinflussen, z.B. wenn bei einem App-Download Zugriff auf die eigenen Kontakte gegeben wird, setzen sich auch generell häufiger mit dem Thema „Privatsphäre auf dem Handy“ auseinander (t(162) = 4.219, p = <.001).

Vier aus fünf Teilnehmer:innen ist Privatsphäre auf dem Handy wichtig und finden es problematisch, dass man die Daten anderer ohne deren Zustimmung weitergeben kann, aber nur zwei aus fünf setzen sich auch tatsächlich öfter mit dem Thema „Privatsphäre auf dem Handy“ auseinander.

Mit zunehmendem Alter wird das Thema Privatsphäre auf dem Handy immer wichtiger für die Teilnehmer:innen (r = .190, p < .001) und sie setzen sich auch häufiger damit auseinander (r = .263, p < .001).

Die Umfrage wurde von 267 Teilnehmer:innen (50,9% weiblich, 48,7% männlich, 0.4% divers) beantwortet, wobei das durchschnittliche Alter 42,43 Jahre (Standardabweichung 12,81) betrug. Männer und Frauen unterscheiden sich in keiner der untersuchten Variablen signifikant voneinander.

Die vollständige Studie finden Sie hier!

veröffentlicht: 20.01.2023

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