Forschungsergebnisse

Die Privatsphäre einschränken, um andere zu schützen

 

 

 

Wie viele Österreicher glauben, dass Solidarität wichtiger ist als die Privatsphäre?

Im Rahmen der Corona-Pandemie untersucht unsere Umfrage „im Fokus“ die Bereitschaft der Menschen, ihre Privatsphäre einzuschränken, um andere zu schützen. 313 Personen nahmen an der Umfrage teil. Die Teilnehmer waren zwischen 18 und 81 Jahre alt.

Im Zusammenhang mit den Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie zeigt sich, dass fast 60% der österreichischen Bevölkerung Ausgangssperren für notwendig halten. Dies gilt vor allem für Personen mit erhöhter Infektionsgefahr Anders sieht es aus, wenn es um die Preisgabe von Informationen an Unternehmen geht: Während knapp 50 % der Bevölkerung bereit wären, ihre Körpertemperatur messen zu lassen, kommt der Zugang zu sensibleren Informationen (wie Gesundheitsdaten, die Aktivität einer Person oder die Überwachung von sozialen Kontakten über ein Armband oder eine App) nur für knapp 10 % der Bevölkerung in Frage.

Obwohl der Schutz der eigenen Privatsphäre für die Mehrheit der Bevölkerung wichtig ist, steigt mit dem Alter auch die Bereitschaft, einen Teil der eigenen Privatsphäre zum Schutz anderer Menschen preiszugeben. Auch Solidarität ist den Österreichern wichtig: Die Mehrheit der Befragten gibt an, dass sie es für notwendig halten, als Gemeinschaft zu handeln und dass jeder als Einzelner für die Gesundheit anderer verantwortlich ist.

Die Studie finden Sie hier.

 

veröffentlicht: 14.07.2020

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